Mittwoch, 31. Dezember 2008

Lake Louise rocks...

So, frisch zurück vom ersten Rocky-Mountains-Skitag! Um es gleich auf den Punkt zu bringen, ich fands schon genial. Aber der Reihe nach:
Um 08:20 Uhr sind wir mit dem Skibus direkt vorm Hotel Richtung Lake Louise aufgebrochen. Der Skibus entspricht hier einem 5-Sterne-Reisebus in Deutschland, als seeehr komfortabel. Von der 40-minütigen Fahrt nach Lake Louise hab ich nicht viel mitbekommen, hab noch etwas Schlaf nachgeholt. Jedenfalls dort angekommen, springt einem gleich das "Lifthäuschen" ins Auge. Eine riesige, richtig geile Holzhütte! Hier in Kanada wahrscheinlich die billigste Lösung, eine Haus zu bauen. Holz vor den Hütten haben sie hier wirklich mehr als genug.
Als Zugabe gabs auch gleich noch den Sonnenaufgang gratis dazu. Gestern wurde uns gesagt, es wär im Ski-Ressort ziemlich busy, davon haben wir nichts gemerkt, wir mussten den ganzen Tag nicht ein einziges Mal anstehen. Nun zum Wesentlichen. Vom perfekten Zustand der Pisten konnten wir uns auch gleich überzeugen, ging wirklich sehr gut. Noch dazu mit unseren High-Performance-Skiern gings herrlich. Der wohl einzigste Wehrmutstropfen war, dass sie mal wieder einen ordentlichen Schneefall brauchen könnten. Am Nachmittag waren die präparierten Pisten schon gut auseinander geschoben und auch hier in Kanada ist drunter nur Eis, was entspanntes Fahren nicht mehr so gut zuließ. Für Off-Pist-Fahrer ist Lake Louise wohl das Eldorado schlechthin. Davon gibts wirklich mehr als genug. Die Pisten haben dann so geile Namen wie Hell's Kitchen, Devil's Thumb oder Free Fall. Die Namen sind aber auch Programm. Hier heißen die Pisten Double Black Diamond, d.h. brutal steil, noch nie eine Pistenraupe gesehen und mit massig Champagne Powder belegt. Also nicht meine favorisierten super präparierten, flacheren Ski-Autobahnen. Am Nachmittag hab ich mich dann einmal verfahren und musste über die Piste "Adrenaline" abfahren. Genau davon hab ich dann eine Monatsration ausgeschüttet. Felsen und eine gefühlte Senkrechte, aber irgendwie bin ich dann doch wieder rausgekommen, muss ich aber nicht nochmal haben, zumal ich eigentlich auf der Suche nach einer blauen, sprich leichten Abfahrt war. 
Gegen 15 Uhr haben wir dann Skifahren eingestellt und sind mit dem Bus zurück nach Banff. Leicht ausgefroren waren wir, obwohl die Temperaturen mit -10 Grad für Lake Louise um diese Jahreszeit "sommerlich" eher sommerlich waren. Sonnenschein hatten wir auch immer mal wieder, also war die Kälte ertragbar. Aber an die -34 Grad und den Wind letzte Woche möchte ich gar nicht denken. Kann mir nicht vorstellen, dass man bei diesen Temperaturen noch Spass am Skifahren haben kann. In Banff angekommen, haben wir uns erstmal in unserem 40 Grad warmen Hot Tub aufgewärmt und jetzt sitz ich vollends entspannt im Starbucks vorm offenen Kamin, texte für den Blog und freue mich, morgen Sunshine Village zu erkunden. Mal schauen, was die zu bieten haben :-)
fotografische Eindrücke von heute sind hier zu finden!

PS: was an Lake Louise sehr interessant ist. Das ganze Skigebiet wird nur mit 6 Liften betrieben. Geschickt gelöst...

    

 
that's Adrenaline!!! schaut ganz lieb und nett aus, aber eher was für Freaks...

Dienstag, 30. Dezember 2008

soooo folks...

...morgen gehts endlich los.
Wir sind heute Nachmittag gut in Banff angekommen. Wir haben uns mit High-Performance Ski-Equipment vom Ski Hub ausgestattet und sind mehr als bereit für Kanada's beste Skipisten. Wir haben einen 5-Tages-Skipass für Mt. Norquay, Sunshine Village und Lake Louise erstanden. Als erste Station haben wir Lake Louise gewählt, um 08.20 Uhr morgen gehts mit dem Skibus los. Von hier aus sinds noch mal 60 Minuten Fahrt, macht aber gar nix.
Banff is übrigens eine kleine, wirklich überschaubare Stadt, gefällt mir aber sehr gut. Zwar sehr touristisch ausgelegt, viele Läden und Restaurant, aber trotzdem alles sehr schön gemacht. Das Panorama mit den Rockies rundherum is natürlich auch ziemlich genial.
Beim Kauf der Ski-Pässe hat uns eine Deutsche aus Hamburg bedient und uns noch viele nützliche Tipps zum Weg- und Essengehen gegeben. Auch an Silvester werden wir jetzt sicher nicht mehr alleine im Hotelzimmer rumsitzen :-)
Gerade waren wir noch im Balkan, einem griechischen Lokal, beim Essen. Zumindest beim gepackenen Feta kann sich der Griechen-Schorsch bei mir daheim noch was abschauen :-)
Jetzt gehts sofort ins Bett, damit wir für den ersten Skitag fit sind.
Übrigens schneits grad, es hat solide -12 Grad und morgen gibts Sonnenschein. Was willste viel mehr?!?!?!?! Bis die Tage, mit hoffentlich geilen Fotos aus Lake Louise!

Montag, 29. Dezember 2008

auf zu neuen Ufern...

Gut 2/3 meines Kanada-Trips sind jetzt vorbei. Gerade sitze ich noch auf der Couch in Rainer's Wohnung in Sherbrooke. Aber bereits morgen früh um 04:30 Uhr gehts  4000 Kilometer westwärts in die Rocky Mountains, genauer gesagt, nach Banff.  Die Rahmenbedingen zum Skifahren scheinen annähernd ideal zu werden. Nach -34 Grad letzte Woche, liegen die Temperaturen in Banff und Lake Louise bei moderaten bzw.  "heißen" -8, gefühlten -11 Grad. Schnee hats auf der Piste über einen Meter  und Sonne gibts immer wieder...
Jetzt freu ich mich erstmal auf eine hoffentlich geniale Skiwoche, aber natürlich auch schon ein wenig auf die Heimat, bzw. auf jemanden gaaanz Bestimmtes :-)
Champagne Powder, wir kommen...
So stay tuned, Fotos und Berichte vom Skifahren in den Rockies kommen bestimmt. 

Sonntag, 28. Dezember 2008

X-Mas am Lac Mégantic

Da Internet im kanadischen "Outback" noch nicht angekommen ist, gibts hier rückwirkend eine kleine Zusammenfassung der Weihnachtsgeschehnisse!
Am 19.12 sind Rainer und ich nach 10-stündigem Trip aus New York wieder in Montreal angekommen. Wegen der Verspätung konnten wir unseren Mietwagen nicht mehr abholen und konnten noch eine weitere Nacht die ****-Pension Dorina's Inn in Montreal beziehen.
Am nächsten Morgen sind wir dann zum nächsten Urlaubsdomizil in unser Chalet Rond an den Lac Mégantic aufgebrochen, das ungefähr 3 1/2 Stunden nordöstlich von Montreal liegt. Unsere Anreise verzögerte sich bis in die späten Abend, da unsere dritte Mitfahrerin Steffi den Bus aus Quebec versäumte. So sind wir gegen 23 Uhr dort angekommen, auf der Fahrt lagen die Temperaturen stellenweise bei -29 Grad Celsius.
Unsere Unterkunft für die folgenden 8 Tage stellte sich als sehr komfortabel heraus. Ein kleines rundes Häuschen, halb über dem Seeufer hängend, mit Glasfront zum See, zwei Schlafgemächern, einem Bad und einem großen offenen Koch-,Ess- und Wohnraum. Zudem hatten wir einen schönen mit Gas betriebenen Ofen. Ich hatte die Ehre mit Rainer auf der Couch im Wohnzimmer vor dem Ofen zu nächtigen. Sehr romantisch :-)
Die folgenden Tage waren geprägt von sehr viel und gut Essen, Outdoor-Aktivitäten, z.B. Langlauf, Rodeln, Schneeschuhwandern, Einkaufen, Snowboarden usw. 
Besonders Schneeschuhwandern auf den nahegelegenen Mont Saint Joseph gefiel mir sehr gut. Hatte ich noch nie gemacht, war sehr schön. 
Heiligabend haben wir sehr festlich gestaltet. Zu Essen gabs Raclette, wir hatten uns auch einen Christbaum besorgt. Da wir lange genug gewartet hatten und der Preis immer weiter sank, je näher Weihnachten kam, konnten wir einen "herrlichen" Baum mit "drei Spitzen" (O-Ton Rainer's Dad) ergattern. Geschmückt wurde er mit Bastelarbeiten der Mädels&Robin.
Schnee gabs übrigens auch genügend. Gleich in der ersten Nacht fiel mehr als 50 cm Neuschnee. Die Temperaturen hingegen verhielten sich hingegen äußerst merkwürdig. Wir konnten in der Woche Temperaturschwankungen von -20 Grad bis zu +5 Grad und Dauerregen beobachten.
Über die Woche könnte ich jetzt noch seitenweise berichten, am Besten einfach einen Blick auf die Fotos werfen. Zu finden sind die Fotos hier

    

Pictures are available NOW

Hallo zusammen,
nach dem 8-tägigen Internet-Entzug bin ich wieder online und hab die restlichen New York-Fotos online gestellt.
Die Fotos sind HIER zu finden!
Viel Spass!
Die Zusammenfassung der X-Mas-Erlebnisse am Lac Mégantic kommen asap.

Samstag, 20. Dezember 2008

X-Mas-Break

Hallo zusammen,
wir sind gerade aum Aufbrechen zum X-Mas-Domizil am Lac Mégantic. Da wir dort kein Internet haben, gibts eine kleine Blog-Pause. Die Berichte werden aber nachgeliefert.
Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit, schöne Feiertage, viele Geschenke und so weiter.
Bis nächste Woche.
Bernhard


just travelling by bus...

Heute kann ich den Post etwas kürzer machen. Es heißt „Auf Wiedersehen“ New York, die Betonung liegt auf Wiedersehen. Per SMS hat mir Anja vorhin versprochen, mit mir nach New York zu fliegen J Da nehm ich Sie doch sehr sehr gerne beim Wort!!! Jedenfalls fand ich die 5 Tage äußerst beeindruckend. Ich hätte gar nicht solange warten sollen, in den Big Apple zu kommen. Unserem bulgarischen Freund von gestern muss ich fast recht geben. Er hat behauptet, man braucht 1 Monat um New York kennenzulernen. Da ist was dran… Unsere Touren, waren intensiv und ziemlich vollgepackt, aber der Aufwand und die vielen Kilometer Fußmarsch haben sich absolut gelohnt. Würds jederzeit wieder so machen! Da muss ich Reiseleiter Stepi wohl mal für die Organisation ein Lob aussprechen! Jetzt sitzen wir im Bus Richtung Montreal, jeden Kilometer nördlicher wird’s kälter und es schneit und stürmt draußen immer mehr. Heute Abend bereiten wir schon unseren nächsten Ausflug vor. Es geht über die Weihnachtstage in ein Chalet an den Lac Mégantic. Wir sind 6 Leute, Kollegen von Rainer und ich. So stay tuned, bald gibt’s wieder Neues aus Kanada…

Freitag, 19. Dezember 2008

goodbye New York, hello again Montreal

Unsere letzte New York Tour ist gerade eben zu Ende gegangen. Morgen in aller Herrgott's Früh gehts wieder mit dem Bus zurück nach Montreal. Heute nach dem Frühstück bei unserem Stamm-Schuppen gings erstmal zum Verdauungsspaziergang über die Brooklyn-Bridge eben nach Brooklyn. Auf der Brücke hat man auch einen schönen Blick auf die Skyline von Manhattan. Die Brücke ist ansich ist beeindruckend, weil sie bereits 1883 fertig gestellt wurde und damals die größte Brücke ihrer Art war, weltweit. Von Brooklyn aus sind wir mit der U-Bahn zum Times Square gefahren, um auch mal am Tag dort gewesen zu sein. Außerdem hat Rainer nach Musical-Karten gefragt. aus Kostengründen, 66 Dollar für die billigsten Karten wurde dieser Agenda-Punkt fallen gelassen. Da wir die Einkäufe bereits gestern erledigt hatten, haben wir unsere Aufmerksamkeit am Nachmittag voll und ganz dem Central Park widmen können. Der Park stellt die "grüne Lunge" New Yorks da. Ziemlich cool, dass die hier im engen Manhattan eine Grünanlage haben, die 4 Kilometer lang und 800 Meter breit ist. Der Park ist sauber und  in einem guten Zustand. Da pünktlich um Mittag die Sonne rauskam, sind wir eine ganze Weile im Park sitzen geblieben und wurden von einem 79-jährigen-Exil-Bulgaren und seinen Kumpels nett unterhalten. Ziemlich amüsant... An den Rändern des Central Parks befinden sich die teuersten Apartments New Yorks, Upper West Side und Upper East Side, wo ziemlich viele Celebraties und Reiche wohnen. Unter Anderem waren wir am Dakota-Gebäude, das Haus, vor dem John Lennon einst erschossen wurde. Zufällig haben wir heute morgen in der Zeitung gelesen, dass eine Wohnung in dem Gebäude zu kaufen ist. Die 300 qm Wohnung ist für schlappe 19 Mio $ zu haben. Das Gute daran ist, im Sommer hat die gleiche Wohnung noch 24 Mio $ gekostet. Da können wir uns doch mal bei der Immobilien-Krise bedanken.
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit haben wir uns die nördliche Hälfte des Central Parks für den nächsten New York-Besuch aufgehoben, den es mit Sicherheit geben wird. Wir sind auf der 5th Avenue zurück in die Midtown gelaufen, haben uns für die Rückfahrt morgen früh versorgt und sind vorhin in unseren "Wohnkleiderschrank" zurückgekommen.
Fotos: hier
Übrigens bin aufgrund des positiven Feedbacks dazu übergegangen, wieder mehr Text zu schreiben. Hoffe, das stört keinen ;-)

    
 

Donnerstag, 18. Dezember 2008

einmal downtown-uptown und zurück...

hey folks,
gestern war für mich der wohl aufregendste Tag bislang in New York. Unser Tagesziel war, von unserem Quartier aus in Downtown Manhattan, zu Fuß bis zum Rand des Central Parks zu gehen und uns etliche Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Das Ziel haben wir am Ende des Tages mehr als erreicht, aber nun der Reihe nach. Zuerst sind wir über die New Yorker Gerichtshöfe nach Chinatown gegangen, einer chinesischen Einwanderersiedlung mit ca. 100000 Chinesen gegangen. Ein China-Laden am nächsten, Little China, eben. Nahtlos daran schließt sich Little Italy an, hier das selbe in Grün, Pizza&Pasta satt. Zurück aus "Europa" am Broadway sind wir weiter Richtung Norden. An einer Ampel hab ich mir dann gedacht, den Typen gegenüber haste schon mal gesehen. Mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht und er hat sich als der bei RTL kochenende Zeitgenosse Christian Rach, der "Restaurant-Tester" herausgestellt.

Leider hab ich nur ein "Hallo" rausgebracht, was er aber sichtlich erstaunt und freudig überrascht erwidert hat. Passiert ihm anscheinend auch nicht alle Tage, in New York erkannt zu werden. Jedenfalls sind wir nach dieser Eskapade weiter, mittlerweile auf der Park Avenue zum Grand Central Station, dem Bahnhof von Manhattan, ein seeeehr schönes Bauwerk und bestimmt der schönste Bahnhof, den ich bislang gesehen hab. Hät ich nicht gedacht, dass ein Bahnhof mit täglich 500000 "Benutzern" so sauber und gepflegt betrieben werden kann. Von hier aus sind wir über das Chrysler Building, einem der architektonisch schönsten Wolkenkratzern Ny`s Richtung East River zum Hauptquartier der vereinten Nationen. Als Anmerkung, gestern hab ich auch gelernt, der East River ist kein Fluß, sondern ein Meeresarm! War mir neu. Im UN-Gebäude haben wir an einer Führung teilgenommen, die 45 Minuten gedauert hat, unserer Meinung nach etwas zu schnell und hastig war. Wir wurden einfach möglichst schnell durch das Gebäude geschleust. Für mich das interessanteste war, den UN-Versammlungssaal zu sehen, in dem sich die 192 Länder der UN immer mal wieder treffen.
Im Anschluß war das Astoria-Waldorf-Hotel unser nächster Point of Interest, ein Hilton-Hotel, in dem u.a. die US-Präsidenten in New York absteigen. Sieht von außen etwas in die Jahre gekommen aus. Von hier aus sind wir zum Rockefeller Center gegangen. Dort kann man für 15 Dollar Schlittschuhlaufen und ziemlich gut Essen. Nach unserer Mittagspause um 15 Uhr sind wir zum Trump-Tower in der 5th Avenue. In der pompösen Eingangshalle haben wir uns am Wasserfall einen Kaffee zum Stärken, vor allem für Rainer :-) gegönnt, bevor es zum Einkaufsmarathon im Abercrombie&Fitch-Laden auf der anderen Straßenseite ging. Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, wie es in den A&F-Läden zuging. Jetz weiß ichs wieder. Sehr laute, zwar gute, aber wirklich seeeehr laute Musik, ziemlich dunkel, ziemlich viiiiiele, größtenteils junge Leute und viele meist tanzende A&F-Angestellte. Jedenfalls hatte ich mich nach einiger Zeit mit mehreren Kleidungsstücken und einem Tinitus eingedeckt und wir sind wieder in die Ruhe der 5th-Avenue zurückgekehrt. Auch fast gegenüber, direkt am Rand zum Central Park liegt der Apple-Store, auch in In-Laden New Yorks. Zugegangen ist dort auch wie Sau, dauert ja auch eine Weile, bis 10 Mio Bewohner NYs einen Ipod-haben, wobei es wohl bei 8-Mio schon so weit ist. Hier rennt fast jeder mit so einem Ding rum. Teilweise sind die Leute wohl obdachlos und haben null Geld, aber einen Ipod im Ohr. Im Apple-Store haben wir ein wenig rumgesurft, ich hab wiedermal mit dem Iphone geflirtet. Dann haben plötzlich alle Leute zum Klatschen begonnen, als ein Kunde das Geschäft verlassen hat. Hat sich wohl um den Kameraden Jude Law gehandelt :-) 



Manche, hauptsächlich Mädels kennen ihn wohl aus Filmen oder dem Kino. Nach dem Apfel-Laden sind wir aufgrund der guten Wetterbedingungen noch zum Empire State Building gelaufen, hochgefahren und haben den fantastischen Ausblick über Manhattan und New York genossen. Wirklich höchst beeindruckend, ein absolutes Muß beim ersten New York-Besuch. Wir hatten auch noch viel Glück und mussten überhaupt nicht anstehen.
Gegen 22 Uhr sind wir wieder in unsere Unterkunft zurückgekommen, hundemüde aber begeistert über einen mehr als gelungenen Tag. 

Fotos: hier
Jetzt gehts auch schon wieder los auf die nächste NY-Tour!

    


Mittwoch, 17. Dezember 2008

fleißig Sightseeing

Hello zusammen,
Rainer und ich waren heute sehr fleißig beim Sightseeing. Wir sind heute um 09:30 Uhr mit der Fähre Richtung Liberty Island/Ellis Island aufgebrochen. hatte es gestern noch 16 Grad, wars heute mit 0 Grad schon wieder ungemütlicher. Verstehe einer das Wetter am Big Apple?!?!? Auf alle Fälle hats auch ein wenig geregnet bzw. später geschneit. Die Tour zur Freiheitsstatue war sehr interessant. Wir haben die Audio-Tour gebucht und jede Menge über die Kupfer-Dame im Hafen NY's erfahren. Is eine gute Empfehlung, sollte man hier in New York gemacht haben. Der zweite Stop war Ellis-Island, wo während der Immigrations-Zeit im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts jeder Immigrant zur Registrierung und Untersuchung landen musste. Eigentlich war die Insel-Tour halbtägig geplant, aber letztlich waren wir bis 17 Uhr unterwegs.
Nachdem ich kurz mit der Heimat geskyped habe, sind wir mit U-Bahn Richtung Times Square. Dort geht um die Uhrzeit richtig der Punk ab. Ist schon sehr beeindruckend. Die Leuchtreklamen und Videobotschaften an den Gebäuden geben einem den Rest. Eben wie mans aus dem Fernsehen und aus Filmen kennt. Die Fotos sind super geworden, gibts aber erst am Wochenende. Vom Times Square sind wir Richtung Empire State Building flaniert. Netterweise wurden wir dort hingewiesen, dass es oben im 82. Stock ziemlich wolkig ist und sich eine Auffahrt heute nicht lohnt. Also dieser Programmpunkt vertagt. Zwischendurch sind wir am Herald Square durch Macy's gelaufen, der angeblich größte Laden der Welt. Wir sind alle Stockwerke abgefahren und der Laden ist wiiiiiiirklich groß :-) 500000 Artikel brauchen einfach Platz. Außerdem waren wir noch am Madison Square Garden, wo die New York Giants Basketball versuchen zu spielen bzw. auch NHL-Eishockey gespielt wird. 
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit haben wir unsere Tour heute abgebrochen, werden aber morgen früh wieder in diese Richtung hochlaufen. Morgen steht China-Town, Little Italy, Grand Central Station, UN-Headquater, Trump Tower und Rockefeller Center auf dem Programm. Straffes Programm, aber für uns sicher machbar :-)
Fotos: hier


Dienstag, 16. Dezember 2008

New York, New York

Heute morgen um 05:15 Uhr hat unser Wecker geklingelt und wir haben uns mit dem Greyhound-Bus auf dem Weg von Montreal nach New York gemach, sind so ca. 608 km.
Gegen 17 Uhr sind wir in Manhattan angekommen und es ist schon ein Wahnsinns-Ausblick die Skyline von New York zum ersten Mal zu sehen! Wir sind mit der U-Bahn zu unserer Unterkunft gefahren, die direkt neben Ground Zero liegt! Wir sind max 200 Meter davon entfernt. Es ist wirklich ein komisches Gefühl dort zu stehen wo vor etwas mehr als 7 Jahren noch das World Trade Center stand. Jetzt ist es wieder eine riesige Baustelle für ein neues Gebäude das 1776 Feet groß werden soll. Danach haben wir noch eine kleine Runde über den Battery Park zum Meer gemacht, haben ein Blick auf die Freiheitsstatue erhascht und sind an der Wall Street und dem New York Stock Exchange vorbei. Das ist alles schon sehr beeindruckend. Morgen will ich echt mehr davon sehen!


Montag, 15. Dezember 2008

Besteigung Mont Royal

Gestern und heute hatte ich noch viel Zeit um ausführlicher zu schreiben! Zur Leserfreundlichkeit werde ich mich zukünftig auf die Basics beschränken.
Heute haben wir den Tag erstmal mit einem sehr feinen Frühstück begonnen um danach gestärkt den Aufstieg zum Mont Royal, dem Hausberg von Montreal, zu wagen. Aufgrund seiner Höhe von 233 Meter muss man wohl von einem Hügel-Spaziergang sprechen. Jedenfalls hatte von dort oben einen herrlichen Blick auf Montreal bzw. die durchaus beeindruckende Skyline von Montreal. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, gabs auch wieder sehr leckeres Abendessen!
Übrigens über die Temperaturen kann man sich heute wirklich nicht beklagen, die lagen in etwa um den Gefrierpunkt. Ziemlich angenehm, im Vergleich zur letzten Nacht.
Aber nun bitte festhalten, Wetterexperte Rainier hat mir gerade die akutellen Wetterbedingungen und die Vorhersage für Banff (unser Skiort ab 29.12.) durchgegeben. Aktuelle Temperatur -30 Grad. Für die nächsten Tage werden gefühlte Temperaturen (Windgeschwindigkeit eingerechnet) von bis zu -57 Grad vorhergesagt. WAHNSINN!!!! Aufgrund der extremen Temperaturen war das Skigebiet Sunshine Village heute bereits geschlossen! Hoffentlich ändert sich das bis zum 29.12 wieder!
Morgen gehts übrigens um 06.00 Uhr auf Richtung Big Apple! New York wir kommen :-)

Bilder des Tages hier



Sonntag, 14. Dezember 2008

Erstes Erwachen in Kanada 14.12.2008 07:55 Uhr; 13:55 MEZ

So, die erste Nacht in Kanada. Ich bin sehr neugierig, was Kanada am Tag zu bieten hat. Nach der langen Odyssee habe ich Rainer am Busbahnhof von Montreal getroffen und wir sind auch gleich zur ersten Tour durch Downtown Montreal aufgebrochen. Zu den äußeren Bedingungen kann man sagen, es hatte -18 Grad, 30 cm Schnee und Gott sei dank Windstille. Gefühlt wars trotzdem saukalt. Aber jammern half nix, wir sind erstmal zu einem „Begrüßungs-Big-Mac“ zum Mc Donalds. Wie ich es noch aus USA in Erinnerung hatte, ist McD auch in Kanada Treffpunkt für eine Menge „weird guys“. Nichtsdestotrotz hatten wir Hunger. Danach haben wir unsere Gastgeberin Dorina am Hafen vom Schlittschuhlaufen abgeholt. Dort gabs ein kleines Cafe, wo ich mich bei einer heißen Schokolade wieder aufwärmen konnte. Ich weiß jetzt, dass lange Unterhosen und Mützen hier absolut Pflicht sind. Das Gribbeln in den Beinen beim Warmwerden ist nicht toll, aber man weiß, die Beine sind noch lebendig, wo ich mir vorher nicht mehr sicher war.

Danach sind wir mit der U-Bahn schnurstracks in Dorina’s Wohnung gefahren. Ich bin auf der 12-minütigen Fahrt bereits eingeschlafen und auch auf der Couch innerhalb kürzester Zeit eingepennt. Irgendwie kein Wunder, es sind ja auch zu diesem Zeitpunkt 21 Stunden seit der Abreise in München vergangen, in denen ich durch die Weltgeschichte unterwegs war.

Jetzt ist es Sonntagmorgen, ich bin fit und freue mich auf den ersten richtigen Tag in Kanada. 

Fotos gibts hier

Schöne Grüße und bis später

Bernhard

  

 

Ankunft Montreal 18:15 Uhr ; 00:15 Uhr MEZ

Letztlich bin ich in Montreal angekommen.  Soweit so gut, der Zoll hat mich passieren lassen, mein Gepäck hab ich auch wieder, ein Busticket Downtown hab ich auch. Jetzt muss ich leider noch 45 Minuten auf den nächsten Bus warten. Dann werd ich Rainer am Busbahnhof treffen! Bislang hat die Anreise jetzt 16 Stunden gedauert. Das ist doch schon mal eine ordentliche Hausnummer. 

Flug Amsterdam – Montreal 13.12.2008 15:20 Uhr MEZ

Ich bin jetzt gerade über den Amsterdamer Flughafen Schiphol geschlendert und an meinem Gate E02 angekommen. Ich hab einen Blick auf die Belegschaft geworfen, die mich im Flieger die nächsten Stunden begleiten wird. Is ein kompletter Querschnitt durch die Bevölkerung. Da is alles wirklich alles dabei… Bin echt mal gespannt, welche Sitznachbarn ich bekomme, zumal ich dummerweise einen Platz B in der Mitte hab. Aber wie gesagt, ich bin im Urlaub und daher äußerst relaxed. Jetzt gibt’s erstmal eine weitere Sicherheitskontrolle. Die Holländer wollen schließlich auch einen Blick auf mein Handgepäck  werfen. Nachtrag zur Sicherheitskontrolle: Die Typen haben gefragt, warum ich zwei Helme im Handgepäck habe. Ich hab gesagt, ich vertrau den holländischen Piloten ned besonders, deshalb zwei Helme im Handgepäck, einen für mich, einen für die Nachbarin! Sie haben mir zugestimmt und sehr gelacht. Ich hab jetz zwei Freunde am Flughafen in Amsterdam J 

Mittlerweile sitze ich seit 4 Stunden im Flieger und es liegen noch weitere 4 Flugstunden vor mir! Soweit ich sehen kann, sind wir irgendwo mittig am Atlantik südlich von Grönland. Gerade wurden die letzten hungrigen Mäuler gestopft, der Kindergarten mit dem ich unterwegs bin, hat auch langsam einen Gang zurückgeschaltet. Echt Hammer, wie viele Familien mit Kindern, mit richtig vielen Kindern, über Weihnachten nach Kanada fliegen müssen! Jedenfalls geht der Lärmpegel langsam zurück, man kann die Flugzeugmotoren wieder hören. Grad liegt zwar das 3-jährige Nachbarmädel aus Rotterdam mit ihrem Gesicht fast auf meiner Tastatur, aber was solls… Übrigens werden die „Mark-van-Bommel“-Laute  wieder weniger, je weiter die von daheim weg sind, desto weniger reden sie holländisch! Die schwenken auf Englisch um. Ich werd mich jetz meinem zweiten 16-Sauvignon-Blanc widmen und dann ein kleines Nickerchen machen. Nach MEZ ist es jetzt 19 Uhr und es wird noch ein langer Tag.

Meine Anmerkungen zum Service und Essen muss ich übrigens komplett revidieren. Das Essen war spitze, siehe Foto. Gab Chicken, Reis mit irgendeiner Knoblauch-Sauce, Bohnen, Nudelsalat und eine Cocos-Mouse. Sehr lecker. Und ich brauch nur durstig schauen, dann steht jemand mit Wasser oder O-Saft neben mir. Das Entertainment-System weiß auch zu gefallen, gibt jede Menge Filme, CD’s, Spiele etc. Ich hab mir vorhin den Film 300 angeguckt, hatte ich noch nicht gesehen. Sehr interessant, wenn man Nachhilfe in Sachen Spartanischer Heldengeschichte braucht!
Fotos zu den Flügen gibts hier

    


Flug München-Amsterdam 13.12.2008 12:00 Uhr MEZ

Den ersten Teil meiner Reise hab ich gleich mal verschlafen! Es gibt eigentlich nix schöneres als „Flugzeugschlafen“. Einschlafen beim Zurücksetzen vom Gate und aufgeweckt werden von einer netten Stewardess, wenns was zu Trinken und Essen gibt! So is es auch beim Flug von München nach Amsterdam. Fast perfekt, wobei meine Fokker 100 wohl schon etliche Flugmeilen aufm Buckel hat. Außerdem haben etliche Oma’s jetzt keine Sofas mehr, weil die hier ihre Sitze mit dem Stoff bezogen haben. Zum Essen gabs „traditionelle“ niederländische Küche, bestehend aus TUC Pocket Orginal mit Nieuw Nouveau- und ChocoPrince mit Gout Vanillesmaak-Keksen. Hoffentlich gibt’s hernach was gscheids, aber Schnitzel mit Pommes kann i mir wohl abschminken. Wahrscheinlicher is eher was mit Kaas J. Gott sei Dank, bin ich ja für Essen fast jeglicher Art empfänglich! Da lob ich mir echt die Fluggeräte der Lufthansa bzw. deren Bewirtung. Was mir gerade noch auffällt: Die Anzahl von „Mark-van-Bommels“ steigt proportional an. Je näher wir Amsterdam sind, desto mehr meiner Nachbarn sprechen plötzlich „van Bommel“-like. In München am Gate hat sich des noch keiner getraut. Hier muss irgendwo ein Nest sein. Der Pilot meint grad irgendwas von arriving soon and preparing for landing. Sind die einzigen Sachen, die ich verstanden hab. Muss jetz mein Notebook ausmachen.

    

Samstag, 13. Dezember 2008

It's time to departure

So, jetzt ist es Zeit! Ich sitz bereits schon vorm Abflug-Gate am Flughafen in München. Ich bin zwar reichlich früh dran, mein Flieger Richtung Käseland/Amsterdam geht erst um 11:50 Uhr. Dafür war die Anreise mit U-/S-Bahn seeehr entspannt. Nochmals vielen Dank an Anne für die Herberge heute Nacht! Nebenbei läuft hier am Fernseher der Ski-Weltcup-Riesenslalom der Damen in La Molina (SPA). Die deutschen Mädels loosen zwar ab, aber für mich is es nochmal guter Theorie-Unterricht für Kanada :-) 
Ein paar Bildchen zum Abflug hab ich auch wieder hinzugefügt! Hier!
Dann sag ich schon mal "Servus" und entschwinde Richtung Kanada!

       

UPDATE! Hab grad einen neuen Banknachbarn vorm Gate 16 bekommen! 
Vielleicht kennt ihn der Eine oder Andere! Is der Jörn Schlönvoigt alias Philip Höfer aus GZSZ!
Wen ich so alles kenn :-) geht ja schon mal gut los!
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Montag, 8. Dezember 2008

Letzte Vorbereitungen beginnen

Meine Abreise nach Kanada rückt immer näher. Jetzt sind es nicht mal mehr 2 Tage! Nachdem ich die Ski-Generalprobe vorletztes Wochenende in Ischgl erfolgreich absolviert habe, befinde ich mich nun bereits seit Montag im English-Bootcamp in München um mich auch sprachlich für Kanada auf Vordermann zu bringen!
Unter den diesen Links findet Ihr einige Eindrücke vom Skifahren in Ischgl, Impressionen vom Bootcamp hier in München und ein paar Erinnerungen an mein letztes Weggehen mit Freunden in Regensburg 2008 :-)
Langsam steigt die Vorfreude und Anspannung vor dem Abflug...
Beste Grüße aus München
Bernhard